Die Bezeichnung 'Webmaster' war früher. Google spricht jetzt bevorzugt von 'Creators'. Das hat vor allem inklusive Gründe.
Als Google im Jahr 2022 die bisherigen Webmaster Guidelines in "Search Essentials" umbenannte, begründete das Unternehmen dies damit, dass sich mit der Bezeichnung "Webmaster" nur noch wenige Menschen identifizieren würden.
Dazu passend spricht Google heute lieber von "Creators", weil dies alle diejenigen einbeziehe, die mit ihren Inhalten in der Suche erscheinen möchten. Allerdings fühlen sich auch von dieser Bezeichnung nicht alle angesprochen. So kam es nun zu einer Rückfrage, warum Google diesen Begriff in den Vordergrund stellt.
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Dazu schrieb Danny Sullivan jetzt auf Twitter, "Webmaster" spreche nicht sehr viele Menschen an, die ein Interesse daran haben, in den Suchergebnissen zu erscheinen. Daher spreche man seit Jahren mehr von "Creators", dies allerdings nicht ausschließlich. Daher habe auch "Search Central" im Jahr 2020 seinen neuen Namen erhalten. "Webmaster" sei kein besonders inklusiver Begriff. Dagegen werde "Publishers" häufig im Zusammenhang mit News verwendet, während Unternehmen sich oft als "Business" betrachten. SEOs sehen sich als SEOs, aber wenn man diesen Begriff verwende, schließe man diejenigen aus, die nicht an SEO denken, aber die Dinge verstehen wollen, die Google teile.
"Creators" schließe möglichst viele Gruppen ein. Manchmal brauche man aber Ergänzungen um weitere Begriffe. In erster Linie werde der Begriff aber für diejenigen benötigt, die sich in erster Linie als eben das sehen - als Ersteller von Inhalten. Deren Arbeit könne stark von den Tätigkeiten abweichen, die beispielsweise SEOs oder Content Marketer ausüben.
Auf den Hinweis, dass selbst diejenigen, die unter die von Google genannte Definition von Creators fallen, oftmals mit dem Begriff nichts anfangen können, antwortete Sullivan, man habe manchmals in Blogposts Ergänzungen um weitere Begriffe vorgenommen. Möglicherweise brauche es aber einen anderen Begriff, der alle einbezieht:
Warum spricht Google nicht einfach von Websites anstatt von Creators? Laut Sullivan ist "Websites" kein Begriff, mit dem man Menschen ansprechen kann, die mit Websites zu tun haben und die Fragen dazu haben, wie ihre Inhalte in der Suche erscheinen.
Ob nun also Webmaster, Creators oder Websites - wichtig ist, dass Google die richtigen Informationen liefert. Dabei sollte natürlich klar sein, an wen sich die Inhalte richten. Daher wird es schwierig sein, immer nur einen Begriff zu verwenden. Eine gezielte Ansprache von Unternehmen, Publishern, SEOs, Creators und eben auch Website-Betreibern bzw. Webmastern ist hier sicherlich die beste Wahl.