Die US Authors Guild hat ein neues Label eingeführt, mit dem ausschließlich von Menschen erstellte Werke gekennzeichnet werden können.
Generative KI ist inzwischen an vielen Werken beteiligt, die neu veröffentlicht werden - seien es Texte, Bilder, Musik oder Videos. Die Qualität der KI-Produktionen ist inzwischen so hoch, dass eine Unterscheidung von Werken menschlichen Ursprungs kaum noch möglich ist.
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Während die Qualität ein Kriterium bei der Bewertung solcher Inhalte spielt, kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Viele Menschen bevorzugen weiterhin Inhalte, die von Menschen erstellt wurden. Das ist ein sehr natürliches Bedürfnis, das zum Beispiel aus sozialen Aspekten heraus besteht.
Für die Kennzeichnung solcher Werke rein menschlichen Ursprungs hat die US Authors Guild deshalb jetzt ein neues Label eingeführt. Es trägt den Schriftzug "Human authored". Inhalte mit diesem Label sind in einer öffentlichen Datenbank einsehbar.
Wie es vom Verband heißt, gehe es bei dem Label nicht darum, eine bestimmte Technologie abzulehnen, sondern darum, Trasnparenz zu schaffen im Bewusstsein, dass Menschen Verbindung suchen und um menschliche Elemente des Erzählens zu würdigen.
Zunächst können nur Mitglieder der US Authors Guild dieses Label erhalten. Es ist außerdem auf Bücher von Einzelautoren beschränkt. Beide Beschränkungen sollen mit der Zeit entfallen.
Die Verwendung von KI für Dinge wie Rechtschreibprüfung oder zur Recherche ist zulässig. Wichtig sei es lediglich, dass das Ergebnis des Schreibens an sich die Einzigartigkeit des Autors bzw. der Autorin vermittele, die dem menschlichen Intellekt entstammt.
Interessant wäre eine solche Kennzeichnung auch für Online-Inhalte wie zum Beispiel für Newsbeiträge, Blogartikel und andere. Damit bestünde eine Möglichkeit, sich von manchen Wettbewerbern abzugrenzen. Problematisch dabei dürfte allerdings die Nachprüfbarkeit sein.