Aus Sorge wegen möglicher negativer Konsequenzen durch das Google Site Reputation Abuse lassen manche Freelancer ihre Autorenangaben entfernen.
Google hatte zuletzt manuelle Maßnahmen gegen einige Websites auch in Deutschland verhängt, die gegen die Site Reputation Abuse Policy verstoßen haben. Diese Spam Policy richtet sich gegen Inhalte von Drittanbietern, die auf populären Websites veröffentlicht werden, um von deren Rankingsignalen profitieren.
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Nicht betroffen von Site Reputation Abuse sind Inhalte von Freelancern - zumindest, solange nicht versucht wird, die Rankings einer gastgebenden Website zu nutzen, um die Rankings zu manipulieren. Das geht aus den Google FAQs zu Site Reputation Abuse hervor.
Das alleine scheint jedoch manchen Freelancern nicht als Sicherheit zu genügen, denn nach einem Bericht des Wall Street Journals haben zumindest einige derjenigen, die als Selbständige Inhalte für große Websites erstellt haben, ihre Autorenangaben von Beiträgen entfernen lassen, die von Google mit einer manuellen Maßnahme belegt wurden. Google werte allerdings Websites nicht aufgrund bestimmter Freelance-Autoren ab und verfüge auch über keine entsprechende Liste, wie es im Bericht weiter heißt.
Die Durchsetzung der Site Reputation Abuse Policy durch Google hat die Auftragslage für manche Freelancer verschlechtert, die zuvor für große Websites Inhalte erstellt hatten. Zu diesen Websites gehört auch Forbes Vetted. Forbes hatte sich im Dezember von den Freelancern getrennt, die bisher für das Magazin geschrieben hatten.
Weitere große Websites wie CNN und das Wall Street Journal haben die Erstellung von Inhalten durch externe Anbieter auf die Produktion durch eigene Vollzeitkräfte umgestellt.
Ob Inhalte von Freelancern oder von festangestellten Mitarbeitern produziert werden, spielt für die Site Reputation Abuse keine Rolle. Es geht darum, ob die Inhalte im Auftrag der veröffentlichten Website erstellt wurden, und ob diese zum Angebot dieser Website gehören. Solange nicht von externen Anbietern versucht wird, die Rankingsignale der Website für ihre Zwecke zu missbrauchen, ist das für Google ok.