Es könnte zukünftig zu mehr 404-Fehlern auf Websites kommen. Grund sind halluzinierte Links in per KI erstellten Inhalten. John Müller von Google erwartet eine Zunahme solcher 404-Fehler.
Ein Problem vieler KI-Inhalte ist, dass dort Informationen enthalten sind, die von der KI erfunden wurden und nicht in den genannten Quellen zu finden sind. Dazu gehören auch Links auf Seiten, die es gar nicht gibt. Eine aktuelle Studie zeigte zuletzt, dass mehr als 60 Prozent der Antworten von KI-Chatbots fehlerhaft waren. Solche Fehler können dazu führen, dass auf vielen Websites 404-Fehler aufgrund von Klicks auf diese Links entstehen.
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John Müller schrieb dazu auf Mastodon, er könne sich vorstellen, dass es in nächster Zeit eine leichte Zunahme solcher Fehler geben könnte. Er gehe aber auch davon aus, dass diese Fehler wieder verschwinden werden, wenn die Tools besser werden und tatsächlich bestehende URLs verwenden.
Müller empfahl außerdem, hilfreiche 404-Seiten zu erstellen. Eine gute 404-Seite erkläre den Wert einer Website und verweise auf zusätzliche Informationen. Man könne die URL auch verwenden, um eine interne Suche auf der Website durchzuführen und passende Ergebnisse anzuzeigen.
Es ist also empfehlenswert, in der Google Search Console gezielt auf die 404-Fehler zu achten und zu prüfen, woher diese Klicks kommen könnten. Vielleicht lohnt es sich sogar, für entsprechende Anfragen neue Seiten zu erstellen oder Weiterleitungen auf bestehende Seiten einzurichten.