Wenn es um die Frage geht, ob sich etwas auf die Rankings in Google auswirkt, dann ist es wichtig, zwischen direkten und indirekten Rankingfaktoren zu unterscheiden. Das zeigt ein aktuelles Beispiel.
Kaum etwas wird in der SEO so oft diskutiert wie die Frage, ob bestimmte Kriterien ein Rankingfaktor sind oder nicht. Dafür gibt es vielen Beispiele wie etwa die Autoren, die auf einer Website schreiben, die Länge eines Textes oder auch die Marke, zu der die Website gehört.
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Zu letzterem Thema hatte sich zuletzt Danny Sullivan von Google geäußert und erklärt, Google habe kein Rankingsystem für Marken. Etwa zur gleichen Zeit schrieb Sullivan auf Twitter, Google verwende die Bewertungen aus den Google Quality Rater Guidelines nicht direkt für die Rankings. Sie seien für die Personen bestimmt, welche die Qualität der Suchergebnisse von Google bewerten sollen. Die Inhalte aus den Guidelines seien aber nicht direkt mit den Rankings von Google verbunden.
Wenn es keine direkte Verbindung zwischen einem Kriterium und den Rankings gibt, heißt das aber nicht, dass dieses Kriterium nichts mit den Rankings zu tun hat. Beispiel Marke: Eine starke und bekannte Marke zu haben, sorgt dafür, dass die Nutzer gezielt nach dieser Marke suchen - auch in Verbindung mit wichtigen Keywords. Außerdem werden Ergebnisse dieser Marke sehr wahrscheinlich häufiger angeklickt als die Ergebnisse weniger bekannter Marken. Das Such- und Klickverhalten wiederum hat einen starken und direkten Einfluss auf die Rankings. Also ist es im Sinne der Rankings zu empfehlen, eine bekannte und beliebte Marke aufzubauen.
Bei Aussagen von Google wie der im obigen Beispiel kommt es also darauf an, die Botschaft richtig zu verstehen und zu erkennen, ob etwas einen Bezug zu den Rankings hat. Ob es sich dabei um einen direkten oder um einen indirekten Rankingfaktor handelt, ist dann gar nicht so wichtig.