Google CEO Sundar Pichai hat in einem Interview auf die Sorgen von Websitebetreibern wegen der AI Overviews reagiert. Er verwies auf erweiterte Möglichkeiten und eine längere Verweildauer.
Die Sorge vieler Websitebetreiber in diesen Tagen ist, dass die Google AI Overviews und der AI Mode zu weniger Traffic aus der Suche führen, weil Google die Antworten schon direkt auf den Suchergebnisseiten liefert. Und tatsächlich zeigt sich seit dem Rollout der AI Overviews in verschiedenen Ländern, unter ihnen auch Deutschland, eine zunehmende Schere zwischen Impressionen und Klicks in der Google Search Console.
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Auf diese Sorgen hat Google CEO Sundar Pichai jetzt in einem Interview mit Bloomberg reagiert. Zunächst wiederholte er eine Information von der diesjärhigen Google I/O: Google habe in den letzten zwei Jahren 45 Prozent mehr Seiten indexiert. Die Menge an Content im Web sei explodiert. Gleichzeitig erweitere sich der Raum der Möglichkeiten.
Konkret auf die Google AI Overviews bezogen sagte Pichai, Google zeige Links an und schaffe hochwertigen Traffic. Manchmal würden die Nutzer aber auch einfach nur Antworten bekommen, wie es beispielsweise schon länger mit Featured Snippets der Fall sei. Der Kontext verbessere sich und die Zahl der Use Cases wachse bedingt durch die AI Overviews. Zudem würden die Menschen zurückkehren und nach Quellen im Web suchen. Pichai wiederholte zudem eine Aussage, die er in diesem Zusammenhang schon mehrfach getroffen hatte: Die Zeit, welche die Nutzer auf Websiten verbringen, würde steigen. Belege für diese Aussage fehlen allerdings.
Auch zur wachsenden Menge an automatisch erzeugten Inhalten im Web äußerte sich Pichai und erklärte, Google sei gut darin, die Nadel im Heuhaufen zu finden.