Bei der Sichtbarkeit von Marken in den Google AI Overviews spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Dabei weist nach einer aktuellen Studie die Erwähnung einer Marke im Web die höchste Korrelation auf.
Marken, die in den Google AI Overviews erscheinen möchten, sollten auf eine Reihe von Kriterien achten. Welche genau das sind, ist nicht offiziell dokumentiert. Deshalb gibt es immer wieder Studien, die Zusammenhänge bzw. Korrelationen zwischen dem Erscheinen von Websites und Marken in den AI Overviews und bestimmten Kriterien untersuchen. Das Ergebnis einer solchen Studie lieferte jetzt Ahrefs. Tim Suolo, CMO von Ahrefs, teilte das auf Twitter.
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Die höchste Korrelation mit einem Wert von 0,664 weist dabei die Erwähnung einer Marke im Web auf. Das leuchtet ein, denn umso häufiger eine Marke im Web auftaucht, desto größer ist die Chance, dass sie in die Trainingsdaten der Sprachmodelle einfließt. Auf dem zweiten Platz rangieren mit einer Korrelation von 0,527 Ankertexte in Verbindung mit der Marke, gefolgt von markenbezogenen Suchanfragen (0,392).
Wie immer bei solchen Studien muss man betonen, dass es sich bei den gezeigten Zusammenhängen nicht um kausale Ursache-Wirkungs-Beziehungen handelt. Dennoch lassen sich diese Zahlen auch logisch nachvollziehen. Bedenkt man, dass die Antworten von KI-Modellen auf Wahrscheinlichkeiten basieren, die sich auf das jeweils folgende Token beziehen, so leuchtet ein, dass eine Marke, die oftmals und eventuell sogar in Verbindung mit bestimmten Begriffen genannt wird, auch eine höhere Wahrscheinlichkeit besitzt, in den Antworten der KI-Modelle gewählt zu werden. Konkret bedeutet das: Die Sichtbarkeit einer Marke in KI-Tools dürfte stark von der Präsenz der Marke im Web und auf verschiedenen Plattformen und Medien beeinflusst sein. Keine grundsätzlich neue Erkenntnis, aber dennoch wichtig, sie sich immer wieder vor Augen zu führen.