Zwei große Unternehmen - Starbucks und The Economist - haben angegeben, Googles soziales Netztwerk Google+ hauptsächlich zum Zwecke von SEO zu nutzen. Bei den sozialen Aktivitäten dominiert dagegen weiter Facebook.
In einem Bericht aus der New York Times bekennen sich die genannten Unternehmen dazu, Google+ vor allem aus SEO-Sicht zu nutzen. Deutlich wird das, wenn man sich einmal die Zahlen vor Augen hält: Während der Starbucks-Auftritt in Google+ lediglich 3 Millionen Nutzer zu seinen Kreisen zählt, bringt es die Facebookseite des Unternehmes auf stolze 36 Millionen Likes.
Etwas anders sieht es beim Economist aus - hier stehen 6 Millionen Google-Plus-Followern lediglich 3 Millionen Facebook-Fans gegenüber. Jedoch gibt auch Chandra Magee, Senior Director of Audience Development beim Economist, an, dass Google+ in erster Linie dazu genutzt würde, mit neuen Beiträgen schnell in der Suche aufzutauchen.
Es ist anzunehmen, dass ähnliche Beweggründe eine Vielzahl von Unternehmen und auch von privaten Nutzern dazu bringen, sich auf Google+ zu engagieren. Dass nicht unbedingt dessen Funktion als soziales Netz im Vordegrund steht, erkennt man beispielsweise daran, dass von 540 Millionen aktiven Nutzern nur etwa die Hälfte das Netzwerk auch besuchen.
Die Vorteile von Google+ im Hinblick auf die Sichtbarkeit in den Suchergebnisseiten ist nicht von der Hand zu weisen: Neben der Anzeige aktueller Posts gibt es auch die Chance, als Unternehmen im rechten Bereich der SERP prominent zu erscheinen.
{extravote 1}
