Neue Kennzeichnung von Google Ads: Aktuelle Daten stützen These von versehentlichen Klicks
Die neue Kennzeichnung von Google Ads führt offenbar vermehrt zu versehentlichen Klicks auf Anzeigen. Dafür sprechen eine erhöhte Klickrate sowie eine gesunkene Conversion Rate von Ads-Kampagnen.
Die neue Kennzeichnung von Google Ads sorgt für eine Angleichung des Aussehens von Ads und organischen Suchergebnissen. Google hatte die Kennzeichnung Mitte Oktober so geändert, dass nur noch der gesamte Anzeigenblock ein Label als "Gesponsert" erhält, nicht aber mehr einzelne Anzeigen.
Eine Umfrage hatte zuletzt ergeben, dass zahlreiche Nutzer schon versehentlich auf eine bezahlte Anzeige geklickt haben, weil sie diese für ein organisches Ergebnis hielten.
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Jetzt unverbindlich anfragenDas wird nun gestützt von aktuellen Daten. Cori Shirk, Director SEO bei Seer Interactive, schrieb auf LinkedIn, man habe bei den vom Unternehmen verwalteten Ads-Kampagnen einen Anstieg der Klickrate beobachtet. Dieser betrug zwischen dem Referenzwert der zwölf Monate vor der Änderung und dem Höchstwert in der dritten Woche nach der Änderung etwa 1,6 Prozentpunkte (von 11,41 auf 13,07 Prozent). Es wird also mehr auf Anzeigen geklickt. Google verdient damit entsprechend mehr.
Zudem fiel die zuvor stabile Conversion Rate nach der Umstellung und lag deutlich unter der vorherigen Basislinie.
Die Schlussfolgerung: Mehr Klicks bei gleichzeitig geringerer CVR sind deutliche Zeichen dafür, dass mehr Klicks aus Versehen geschehen. Das wäre gut für Google, weil dadurch die Einnahmen aus dem Anzeigengeschäft steigen, aber schlecht für Werbekunden, die für Klicks bezahlen, die keinen Umsatz bringen. Nicht zu vergessen die Betreiber von Websites, die dadurch weniger organische Klicks von Google erhalten.
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