Schlechtere Rankings für News-Publisher wegen gesponserten Inhalten? Google droht Klage in der EU
Google droht laut einem Bericht eine Klage in der EU. Der Grund: News-Publisher sollen wegen gesponserter Artikel schlechtere Rankings erhalten haben.
Google muss sich möglicherweise bald einem weiteren Verfahren in der EU stellen. Dieses Mal geht es um den Vorwurf, News-Publisher seien wegen gesponserter Artikel abgewertet worden. Das berichtet die Financial Times (Bezahlartikel).
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Jetzt unverbindlich anfragenGesponserte Beiträge und sogenannte Advertorials sind auf News-Websites nichts Außergewöhnliches und bilden einen Teil des Geschäftsmodells für die Verlage. Aus Sicht der Suche-Nutzer ist dabei problematisch, dass diese gesponserten Beiträge in den Suchergebnissen oftmals nicht also solche erkennbar sind. Man sieht dies meist erst dann, wenn man die Seite aufgerufen hat. Das ist vergleichbar mit Beiträgen, die sich hinter einer Bezahlschranke befinden. Auch das wird oft erst sichtbar, wenn man den entsprechenden Artikel schon aufgerufen hat.
Das Verfahren gegen Google könnte im Rahmen des Digital Market Acts (DMA) laufen. Digitale Plattformen mit großer Marktmacht, sogenannte Gatekeeper, sind zu einem fairen Umgang mit Wettbewerbern und Partnern verpflichtet. Bei einer Verurteilung droht eine Strafe in Höhe von bis zu zehn Prozent des weltweiten Umsatzes.
Google selbst profitiert erheblich von gesponserten Inhalten auf den Suchergebnisseiten. Google Ads sind nach wie vor die wichtigste Einnahmequelle des Unternehmens. Durch die zuletzt angepasste Darstellung der Anzeigen ist die Unterscheidung zwischen organischen Ergebnissen und gesponserten Inhalten schwieriger geworden.

























