Eine Gruppe chinesischer Unternehmen soll etwa 1,2 Milliarden US-Dollar für Opera geboten haben. Das hat das die Opera ASA inzwischen bestätigt.
Geboten wurden 71 norwegische Kronen pro Anteil. Daraus ergibt sich die Summe von 10,5 Milliarden norwegischen Kronen, was 1,2 Milliarden US-Dollar oder 1,08 Milliarden Euro entspricht. Details zur Offerte sind hier zu finden.
Das Konsortium, das Opera kaufen möchte, ist Golden Brick, zu dem beispielsweise Quihoo 360 gehört, eines von Chinas bekanntesten Internet-Unternehmen. Ein weiteres Mitglied ist Kunlun, das unter anderem Computerspiele produziert. Dazu kommt das Investmentunternehmen Yonglian.
Der CEO von Opera, Lars Boilesen, betont in einer Stellungnahme, die mögliche Übernahme von Opera könne die Innovationsfähigkeit des Unternehmens stärken und dem Wachstum zuträglich sein. Vor allem der chinesische Markt kann damit für Opera an Attraktivität zu gewinnen. Auf der anderen Seite erhalten Kunlu und Quihoo einen zusätzlichen Vetriebskanal für ihre Produkte.
Auf dem Browsermarkt dominieren derzeit Google Chrome sowie der Internet Explorer, Mozilla Firefox und Safari. Die Übernahme könnte zu einer Belebung der Konkurrenz führen.
