Spätestens nach vier Redirects sollte eine Seite erreichbar sein, damit Google sie in einem Durchgang crawlen kann. Bei längeren Redirect-Ketten droht eine spätere Indexierung.
Gerade bei großen Webseiten mit vielen tausend Unterseiten und entsprechend komplexen Strukturen kann es passieren, dass man beim Aufruf einer URL zunächst eine Reihe von Weiterleitungen durchlaufen muss, bis man letztendlich auf der Zielseite landet. Gründe dafür gibt es viele: Manche Tracking-Systeme benötigen Redirects, auf anderen Seiten findet eine Prüfung des verwendeten Gerätes oder der eingestellten Sprache statt, was sich jeweils auf das Ziel der Weiterleitung auswirken kann.
Man sollte es aber nicht übertreiben. Maximal vier Redirects sollten es sein, teilte Johannes Müller von Google im heutigen Webmaster Hangout mit. Bei längeren Redirect-Ketten gebe es ein Latenzproblem sowohl für die Nutzer als auch für die Crawler. Das könne dazu führen, dass dass Google die Seite erst später crawlt und sie entsprechend auch erst später im Index landet.
Die Erklärung Müllers ist im folgenden Video zu sehen:
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