Web-Spammern soll das Leben scchwerer gemacht werden: Matt Cutts kündigt ein Update seines Suche-Algorithmus an, um minderwertige Webseiten besser erkennen zu können.
Immer wieder wird von Seiten der Suchmaschinenbetreiber darauf hingewiesen, dass Suchmaschinenoptimierung die Verbesserung der Webseiten und die Steigerung der Nutzerfreundlichkeit zum Ziel haben soll. Dennoch genießen so genannte Black-Hat-Methoden nach wie vor einen hohen Stellenwert im Werkzeugkasten von zahlreichen Website-Administratoren und SEOs. Zu den fraglichen Instrumenten gehört zum Beispiel das Keyword-Stuffing, also das Anreichern der Inhalte einer Seite mit bestimmten Begriffen zu einem Thema mit dem Ziel, im Ranking nach oben zu kommen. Dabei wird meist gegen die Qualitätsrichtlinien der Suchmaschinen wie zum Beispiel die Google Quality Guidelines verstoßen.
Um diese Art der Manipulation zu erschweren, gibt es nun ein Update des Google-Suchalgorithmus, wie Matt Cutts im Google Webmaster Central Blog ankündigt. Genauere Angaben zu den Änderungen werden wie immer nicht gemacht. Allerdings geht aus dem Beitrag hervor, dass auch weniger offensichtliche Methoden erkannt werden sollen. Dazu zählen auf den ersten Blick sinnvolle Texte, in welche bestimmte Links eingestreut sind, die erst bei genauer Betrachtung nicht zum Thema passen.
Von den Änderungen sind laut Matt Cutts ungefähr drei Prozent aller englischen und deutschen Suchanfragen betroffen. In Sprachen, in denen Webspam eine größere Rolle spielt, kann der Anteil höher ausfallen. Hier wurde Polnisch genannt, wo etwa fünf Prozent aller Suchanfragen betroffen sein werden.
Von Christian Kunz+
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