Für Google ist es in Ordnung, wenn die Bilder auf einer Webseite URLs aus einem Content Delivery Network verwenden.
Content Delivery Networks (CDNs) dienen dazu, Webseiten schneller zu laden und anzuzeigen. Dafür werden bestimmte Ressourcen wie zum Beispiel Bilder nicht vom Server übertragen, auf dem die Webseite läuft, sondern über einen von mehreren Servern aus dem CDN. Dabei wird jeweils der Server verwendet, der am schnellsten antworten kann. Das lohnt sich vor allem für stärker frequentierte und internationale Webseiten. Zusätzlich können die statischen Inhalte im Cache der CDN-Server gehalten werden, was einen zusätzlichen Geschwindigkeitsvorteil bringen kann.
Bei der Verwendung eines CDNs kann es passieren, dass die von dort geladenen Inhalte nicht über die ursprünglichen URLs der Webseite aufgerufen werden, sondern dass spezielle URLs aus dem CDN zum Einsatz kommen. Hierbei stellt sich die Frage, ob dies bezüglich der Indexierung durch Google zu Problemen führen kann.
Diese Sorge scheint jedoch unbegründet. Das zumindest geht aus einem aktuellen Tweet von Johannes Müller hervor. Ein Nutzer hatte gefragt, ob es problematisch sei, wenn die Bilder seiner Seite über URLs eines CDNs geladen würden.
Müller antwortete, das sei in Ordnung. Er empfahl aber zugleich, man solle die Bilder nicht zu oft verschieben, weshalb er auch bei Einsatz eines CDNs zur Verwendung der eigenen Domain bzw. Subdomain tendiere.
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