Beim Festlegen von Canonical-Links ist es wichtig, eindeutige Signale zu geben, damit auch die richtigen URLs indexiert werden.
Wenn es auf einer Webseite Inhalte gibt, die unter verschiedenen URLs erreichbar sind (zum Beispiel mit und ohne "www"), dann ist es wichtig, die URLs zu kennzeichne, die in den Index der Suchmaschinen aufgenommen werden sollen. Ansonsten kann es passieren, dass mehrere URLs für den gleichen Inhalt indexiert werden: das klassische Duplicate Content-Problem.
Dabei ist zu beachten, dass man auf verschiedene Weisen zeigen kann, welche URL als Canonical verwendet werden soll:
- Durch das Verwenden von <link rel="canonical">
- Durch den Einsatz von Redirects
- Durch die Angabe von Links in der Sitemap
- Durch interne Verlinkung
- Durch das Setzen von "noindex"
etc.
Wichtig ist, dass diese Signale einheitlich sind. Das erhöht die Chance, dass tatsächlich auch die richtigen URLs indexiert werden. Darauf hat jetzt auch Johannes Müller hingewiesen, nachdem ein Nutzer gefragt hatte, ob für den Verweis auf die HTTPS-Version einer Webseite die HTTP Strict Transport Security (HSTS) verwendet werden könne.
Müller antwortete, HSTS werde ebenso also Hinweis zur Nutzung von HTTPS gedeutet wie auch andere Canonical-Signale. Je konsistenter die verschiedenen Signale seien, desto eher werde Google sie auch berücksichtigen:
Man sollte also stets darauf achten, dass die auf einer Webseite genutzten Hinweise in dieselbe Richtung zeigen. Dann stehen die Chancen gut, dass auch die richtigen URLs indexiert werden.
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