Das Einbinden zusätzlicher Texte im unteren Bereich von Webseiten kann Vorteile bringen - auch im Hinblick auf die Suchmaschinen wie Google. Allerdings muss man darauf achten, dass die Inhalte nicht unnatürlich wirken.
Footer-Texte werden gerne genutzt, um die Relevanz von Webseiten zu erhöhen und damit in den Suchmaschinen bessere Rankings zu erzielen. Solche Texte können tatsächlich auch einen Mehrwert für die Nutzer bieten, wenn sie informativ sind und eine sinnvolle Ergänzung zu den üblichen Inhalten auf einer Seite darstellen.
Zu vermeiden ist jedoch das sogenannte Keyword-Stuffing, also das künstliche Anreichern von Texten mit bestimmten Begriffen. Darauf hat Johannes Müller in einem Webmaster-Hangout vom Dezember hingewiesen. Er erläuterte das am Beispiel eines Online-Shops für Laufschuhe. Wenn auf einer Seite außer den Produktbildern keine Informationen enthalten seien, könne ein zusätzlicher Footer-Text durchaus hilfreich sein. Sobald aber Keyword-Stuffing betrieben werde und die Suche-Algorithmen dies bemerkten, könne dies dazu führen, dass die betreffende Seite als nicht mehr oder weniger relevant betrachtet würde.
Als Orientierung zur Frage, ob Footer-Texte einen Mehrwert bieten können, nannte Müller einen Nutzer, der aufgrund einer Einschränkung die Bilder auf der Seite nicht sehen kann. Für diesen Nutzer könne ein Footer-Text eine gute Orientierungsmöglichkeit bieten.
Aus Sicht Googles reiche es dagegen meist aus, wenn zusätzlich zu den Bildern jeweils ein Titel mit dem Namen des Produkts stehe. Daraus könne Google bereits eine thematische Zuordnung ableiten.
Also: Footer-Texte sind nicht grundsätzlich gut oder schlecht. Es kommt darauf an, dass sie zur Seite passen und eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
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