Eine auf Searchengineland veröffentlichte Studie zeigt, dass es extreme Schwankungen der CTR auf den einzelnen Rankings innerhalb der Suchergebnisseiten gibt. Diese Erkenntnisse sollten aufhorchen lassen, denn mit dem Erreichen einer guten Positiion auf den SERPs ist es noch lange nicht getan. Hier wird oftmals viel Potential verschenkt.
Die Daten der Analyse stammen aus Google Webmaster Tools. Untersucht wurden zum einen die durchschnittlichen CTRs pro Ranking innerhalb der Top-10 auf Google UK und zum anderen die Bandbreiten, innerhalb derer sich die CTRs jeweils bewegen. Interessant ist die Erkenntnis, dass die CTR mit abfallendem Ranking nicht linear abnimmt. So gab es für Position sechs im Durchschnitt eine CTR von circa neun Prozent, wogehen es für Platz sieben an die 20 Prozent waren.
Noch auffälliger ist allerdings die große Bandbreite, die es bei der CTR innerhalb bestimmter Positionen gibt. So lag die CTR für Position eins beispielsweise zwischen circa acht und über siebzig Prozent.
Bild (C) webcertain
Für Webseitenbetreiber bedeutet das, sich nicht auf einmal erreichten Positionen auf den SERPs auszuruhen, sondern auch regelmäßig zu kontrollieren, wie die Klickraten sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass viel Potential verschenkt wird. Bei Bandbreiten der CTR von teilweise mehr als 60 Prozent mehr oder weniger kann das über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Dazu kommt noch der indirekte Effekt durch die CTR auf das Ranking: Google betrachtet die Klickrate auch als einen Eingangsfaktor für die Positionierung der Suchergebnisse. Ein Suchtreffer, der wenige Klicks erhält, läuft damit Gefahr, herabgestuft zu werden. Daher sollten Webmaster und SEOs regelmäßig
- Datenanalyse betreiben, zum Beispiel mit Hilfe der Webmaster Tools
- Ihre CTRs überprüfen – vor allem die der Top-Platzierungen
- Ihre Snippets auf den SERPs auf optimale Darstellung überprüfen
- Bei schlechten CTRs die Ursachen analysieren
Von Christian Kunz+
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