Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Bedürfnisse von mobil Suchenden noch nicht bei den Suche-Marketern angekommen sind. Auch offenbaren sich Schwächen in der Erfolgskontrolle von mobilen Werbemaßnahmen. Beispiel: 61 Prozent derjenigen, die eine mobile Suche mit kommerziellem Hintergrund durchgeführt haben, möchten im Anschluss daran telefonischen Kontakt mit einem Anbieter aufnehmen. Umso mehr verwundert es, dass nur sehr wenige Adwords-Nutzer die mobil-spezifischen Erweiterungen für Kampagnen wie Click-to-Call nutzen.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Klickpreise bei Google im Laufe des letzten Jahres rückläufig waren, wofür unter anderem die niedrigeren Werte bei den mobilen Kampagnen als Grund genannt worden waren. Es scheint so, als wären sich viele Werbetreibende noch nicht der unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse ihrer mobilen Kundschaft bewusst. Dazu kommt, dass Smartphones oftmals zur Vorbereitung einer Transaktion verwendet werden, die dann aber erst auf einem Desktop-PC durchgeführt wird. Auch dieser Zusammenhang wird noch nicht richtig gemessen. Die durch dieses Verhalten ausgewiesene niedrigere Konversionsrate auf Smartphones führt dazu, dass die Kunden für mobile Kampagnen niedrigere Klickpreise zahlen möchten als für Desktop-Kampagnen. Dabei wird der Beitrag der vorangehenden mobilen Recherche zur Transaktion nicht berücksichtigt. Wie die folgende Grafik zeigt, ist die Klickrate auf Smartphones sogar höher als auf PCs. Die höhere Konversionsrate auf den PCs zeigt aber, dass dort meist der Kauf oder ein anderer Transaktionsabschluss durchgeführt wird.
Quelle: Marin Software (Q2 2012)
Zukünftig wird es zum einen darauf ankommen, das unterschiedliche Nutzerverhalten von mobilen Kunden besser in die Kampagnen zu integrieren und zum anderen sowohl die mobilen Landing Pages als auch die Messung der Konversion und anderer KPIs zu verfeinern.
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Bild (C) F. Gopp / pixelio.de