Egal, um welchen Seitentyp es sich handelt: Google unterscheidet nach eigener Aussage bei den Rankings nicht generell zwischen Blogs, Foren, Social Media und anderen Typen.
Gibt es unter den vielen Rankingfaktoren, die Google anwendet, auch eine Berücksichtigung des Seiten- oder Dokumententyps? Genießen also beispielsweise generell Blogs Vorteile gegenüber Foren, Social Media oder PDF-Dokumenten?
Das scheint nicht der Fall zu sein - zumindest, wenn man einem Tweet von Johannes Müller Glauben schenken darf. Er antwortete einem Nutzer, der wissen wollte, ob es für Google eine Reihenfolge in der Relevanzbewertung verschiedener Arten von Webseiten gebe. Müller verneinte das:
Eine generell unterschiedliche Bewertung der Relevanz einzelner Seitentypen und Dokumente ist dabei aber zu trennen von den Rankings für einzelne Suchanfragen: So wird Google sicherlich je nach angenommener Nutzerintention den einen oder anderen Seiten- oder Dokumententyp bevorzugen. Wenn es beispielsweise um allgemeine Fragen geht, für die ein breites Wissen unter den Nutzern verfügbar ist, werden Q&A-Seiten wie gutefrage.net bevorzugt. Eher transaktionsgetriebene Suchanfragen führen zur bevorzugten Anzeige von Online-Shops, Anfragen mit einem wissenschaftlichen Hintergrund liefern dagegen besonders häufig PDF-Dokumente.
Schin im Jahr 2016 hatte Johannes Müller bestätigt, Google indexiere PDF-Dokumente genauso wie HTML-Dokumente. Allerdings würden diese seltener aktualisiert.
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