Google rät dazu, die Dateinamen von XML-Sitemaps möglichst unverändert zu lassen. Die Ausnahme bilden Seiten, auf denen es regelmäßig viele neue Inhalte gibt.
XML-Sitemaps helfen Google dabei, die wichtigsten URLs einer Webseite zu finden und diese schnell crawlen zu können. Bei sehr großen Webseiten mit täglich aktualisierten Inhalten können sich diese Dateien häufig ändern. Dabei sollte man darauf achten, dass sich die Namen der Sitemap-Dateien nicht auch ändern, weil deren Erfassung durch Google dadurch erschwert wird. Das wurde in einem aktuellen Webmaster-Hangout besprochen.
Ein Nutzer hatte darin eine Webseite mit mehreren Tausend Sitemap-Dateien beschrieben. Die Namen der Sitemaps ändern sich täglich, weil das Datum Bestandteil des Dateinamens ist. Die Frage lautete, ob Google all diese Sitemaps erkennt und sich merken kann, welche davon bereits berarbeitet wurden und welche nicht.
Johannes Müller antwortete, es sei generell besser, immer dieselben Namen für Sitemap-Dateien zu verwenden - zumindest solange nicht täglich große Mengen neuer Inhalte erzeugt würden. Bei statischen Sitemap-Dateinamen sei es leichter, diese regelmäßig zu crawlen und den Index auf dem aktuellen Stand zu halten. Das sei günstiger, als wenn erst nach Sitemap-Dateien gesucht werden müsse, die nicht mehr bestehen.
Also: Falls das verwendete Content Management- oder Shopsystem es erlaubt, sollte auf unveränderte Dateinamen für XML-Sitemaps geachtet werden.
Allerdings kann es auch gute Gründe für sich ändernde Dateinamen von Sitemaps geben: Ein solcher Grund ist sicherlich die Möglichkeit der Versionspflege und um zu prüfen, welche Änderungen sich im Lauf der Zeit ergeben haben.
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