Es gibt bestimmte Tags im Head des HTML-Codes, die Google nur dann erkennt, wenn sie sich im initial vom Server ausgespielten HTML-Code befinden. Werden die Tags dagegen erst nach dem Rendern von JavaScript gesetzt, berücksichtigt Google sie nicht.
Wie vor zwei Wochen berichtet, müssen Canonical-Links im direkt vom Server ausgelieferten HTML-Code enthalten sein, damit Google sie wertet. Werden die Canonicals jedoch erst später per JavaScript gesetzt, berücksichtigt Google sie nicht.
Canonical-Links sind aber nicht die einzigen Angaben im Head des HTML-Codes, für welche diese Einschränkung gilt. Auf Anfrage teilte John Müller per Twitter mit, dass davon auch das rel=amphtml-Attribut betroffen ist, mit dem auf eine verfügbare AMP-Variante für die jeweilige Seite verwiesen werden kann:
Unproblematisch sind demnach andere Informationen im Head wie rel="prev" und rel="next" zur Paginierung.
Zur Sicherheit sollte jedoch immer getestet werden, ob Google die per JavaScript gesetzten Tags auch tasächlich richtig erkennt. Noch besser ist es, die jeweilgen Angaben direkt in den initialen HTML-Code zu integrieren.
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