'Abruf wie durch Google' und andere Tools, die zum Testen von Webseiten genutzt werden können, unterliegen begrenzten Timeouts. Selbst wenn eine Webseite ganz normal im Browser geladen wird, kann es passieren, dass diese Tools einen Fehler anzeigen.
Zur Überprüfung, ob eine Webseite von Google gecrawlt und gerendert werden kann, gibt es das Tools 'Abruf wie durch Google' in der Google Search Console. Dort wird direkt nach der Eingabe einer URL der Crawling- und Renderingprozess gestartet.
Es kann aber passieren, dass das Tool den Vorgang abbricht und einen Fehler meldet, wenn das Laden der Ressourcen zu lange dauert. Das ist sogar dann möglich, wenn die Seite in einem Browser ganz normal geladen werden kann.
Johannes Müller von Google wies per Twitter darauf hin, dass Googles interaktive Tools begrenzten Timeouts unterlägen. Ein Nutzer hatte sich gewundert, dass das Tool Fehler anzeigte, obwohl sie für Besucher normal gelade werden könne. Laut Müller könne es helfen, die Zahl der zum Laden einer Seite benötigten Requests zu redzuzieren. Dies sei nicht nur im Hinblick auf die Tools, sondern auch für die Nutzer hilfreich.
Bei normalen Crawlen scheint Google dagegen weniger anspruchsvoll zu sein: In einem Test zeigte sich, dass Google Seiten mit Ladezeiten bis knapp drei Minuten crawlt. Aus Nutzersicht sind solche Ladezeiten natürlich viel zu hoch.