SEO-News

SEO-NachrichtenGoogle straft Anbieter bezahler Links ab. Das bekamen in den letzten Tagen viele UK-News-Seiten zu spüren. Die Effekte sind deutlich sichtbar. Matt Cutts hat sich konkret zum PageRank-Verlust geäußert, der durch 301-Redirects entsteht. Eine Checkliste zum Erkennen schlechter Links, ein weiterer Beitrag zu den Auswirkungen des Leistungsschutzrechts sowie ein toller Beitrag zum Content-Marketing für lokale Webseiten runden diese SEO-Woche ab. Ach so, und eine Übersicht kostenloser SEO-Tools gibt es noch dazu.

 

Google straft Anbieter von bezahlten Links und Advertorials ab

Pagerank von vielen News-Seiten in UK abgewertet

Die wohl am meisten beachtete Nachricht in dieser Woche war die Abstrafung englischer Nachrichtenseiten durch Google. Die betreffenden Seiten hatten bezahlte Links angeboten und diese nicht mit "Nofollow" gekennzeichnet. Betroffen waren auch so genannte Advertorials, also gesponsorte Beiträge auf den Seiten der Zeitungen, die mit Links auf den Kunden versehen waren. Im Google-Blog "Webmaster Central" heißt es wörtlich:

 

Selling links (or entire advertorial pages with embedded links) that pass PageRank violates our quality guidelines, and Google does take action on such violations.

 

Ein Vergleich des Pageranks von 500 mittelgroßen UK-Nachrichtenseiten zwischen Januar und Februar 2013 auf Buzzmatic.net zeigt deutlich den Effekt der Abstrafungen durch Google.

PageRank-Verlust von UK-News-Seiten wegen bezahlter Links und Advertorials

Woran erkennt man schlechte Links?

SEO Book

Woran erkennt man schlechte Links? In Zeiten von Penguin-Updates und Abstrafungen von Anbietern bezahlter Links stellt sich diese Frage immer mehr. Im Rahmen seiner Rubrik „SEO-Frage“ stellt Eric Kubitz auf seinem Blog SEO-Book Methoden zum Erkennen schlechter Links vor. Diese Methoden lassen sich grob in drei Klassen einteilen:

1 Sichtbarkeit der Link-Domain

2 Signale für den automatisierten Bau eines Seitennetzwerks

3 Onpage-Signale

Bei der Sichtbarkeit spielt vor allem der Verlauf eine Rolle. Zeigt sich ein plötzlicher Abfall der Sichtbarkeit, spricht das für eine Abstrafung durch Google. Bei der Prüfung auf den automatisierten Seitennetzwerkbau wird zum Beispiel nachgesehen, ob auf einer bestimmten IP besonders viele Domains liegen, ob diese Domain den gleichen Google-Analytics-Code verwenden etc. Onpage-Faktoren sprechen für sich selbst: Zeigen die Webseiten, von denen die Links stammen, eine ausreichende Qualität?

Als Ergänzung sollte auch stets geprüft werden, ob Links einen Mehrwert im Sinne von Besuchern bringen, welche über diese Links auf die eigene Webseite kommen.

 

Die Auswirkungen des Leistungsschutzrechts auf das Suchmaschinenmarketing

Leistungsschutzrecht (LSR)

Die Diskussion um das Leistungsschutzrecht dauert an. Auch Blog-Anbieter werden davon möglicherweise betroffen sein, und zwar in zweierlei Hinsicht: zum einen als mögliche Verwerter von journalistischen Inhalten und zum anderen selbst als Anbieter solcher Inhalte. Für Letztere könnte das Protokoll ACAP (Automated Content and Access Protocol) in Zukunft Bedeutung erlangen, denn m Mit diesem Protokoll, das im Aufbau und Zweck an die robots.txt erinnert, sollen Publisher festlegen können, wie genau ihre Inhalte indexiert und in den Sichergebnissen dargstellt werden sollen. Das geht so weit, dass sogar das Layout der Snippets auf den Suchergebnisseiten dem der Ursprungsseite entsprechen muss, Auch die Angabe von Pflichtlinks, die zusammen mit dem Snippet angezeigt werden müssen, ist möglich. Sehr schön beschrieben werden Sinn und Unsinn dieses Protokolls auf Suchmaschinentricks.de.

 

Kostenlose SEO-Tools im Überblick

Websitestartup

Die Welt der SEO-Tools wird täglich komplexer. Es kommen stetig neue Werkzeuge hinzu. Viele dieser Werkzeuge sind kostenpflichtig; oft müssen Abos mit einer längeren Laufzeit abgeschlossen werden. Doch auch auf dem Markt für kostenlose SEO-Tools gibt es einige Juwelen, die Webmastern und SEOs das Leben leichter machen. Michael Boenigk gibt auf seinem Blog eine schöne Übersicht von Tools für Onpage- und Offpage-Optimierung. Neben Klassikern wie den Google Webmaster Tools oder dem Open Site Explorer werden auch Neuheiten wie zum Beispiel Sistrix Smart beschrieben. Eine schöne und nützliche Zusammenstellung, wie ich finde.

 

Gibt es / braucht man gute SEO-Agenturen?

SEO: Brauch ich das? Psychic Seo

Einen Denkanstoß lieferte in dieser Woche der Blog Psychic-Seo, als er etwas provokativ fragte: „Gute SEO? Gibt es die? Braucht man die?“. Kernthese des Artikels ist, dass durch kombinierte und durchdachte Marketingmaßnahmen Umsatzsteigerungen erzielt werden können, die wiederum die Ausgaben für diese Marketingmaßnamhem rechtfertigen. Angegeben werden 10 bis 13 Prozent des Umsatzes. Zu einem kompletten Marketing-Paket gehören nach der Meinung des Autors beispielsweise auch eine Komplettberatung der Agentur inklusive Abdeckung aller für nötig befunden Maßnahmen – bis hin zur Radiowerbung. Gleichzeitig wird aber auch angegeben, dass es derzeit wohl keine Agentur gibt, die all das bieten kann. Interessant ist vor allem auch die Diskussion, die sich an den Beitrag anschließt.

 

Pagerankverlust durch 301-Redirects klar zu beziffern

Wie groß der wirkliche Verlust an Linkpower bzw. PageRank ist, der bei einem Redirect entsteht, war bisher stets reine Spekulation. Google-Ikone Matt Cutts hat nun ein wenig mehr Klarheit in das Thema gebracht, indem er genauere Angaben zum PageRank-Verlust bei 301-Redirects gemacht hat. Demnach beträgt der Verlust etwa 10 bis 15 Prozent und ist genau so hoch wie bei einer normalen Verlinkung. Eine Entscheidung über das Für und Wider einer Weiterleitung dürfte nun für viele einfacher geworden sein.

 

Siehe dazu auch folgende Beiträge:

Matt Cutts nennt PageRank-Verlust durch 301-Redirect

Diskussion im Forum von SEO-United

Kein hoher Dämpfungsfaktor für 301-Weiterleitungen - Sistrix

 

Inhalte und Marketing für lokale Unternehmen

textbroker.de

Wer sich für die Optimierung lokal relevanter Landing Pages interessiert, dem sei der aktuelle Beitrag von Sebastian Socha auf textbroker.de ans Herz gelegt. Hier geht Sebastian sehr ausführlich darauf ein, welche Inhalte auf lokalen Seiten vorhanden sein müssen, damit sie für die Nutzer interessant sind. Das ganze ist aus Sicht eben dieser Nutzer dargestellt, und die Angaben basieren auf relevanten Umfragen. So ist es beispielsweise wichtig, die Telefonnummer, die Adresse und die Öffnungszeiten eines lokalen Geschäfts zu nennen. Auch Angaben zur Anfahrt inklusive einer Karte oder eine Auflistung der akzeptierten Zahlungsmittel sind hilfreich.

Ergänzt wird der Beitrag durch eine Infografik, die den Aufbau einer lokalen Landing Page exemplarisch darstellt. Die Darstellung kann als Vorlage und Orientierung bei der Erstellung eigener Seiten verwendet werden. Zum so genannten Content Marketing gehören dann sowohl die passende Gestaltung der Landing Pages als auch das Schaffen und Ausrichten verschiedener Landing Pages auf die von Kunden gesuchten Keywords. Dazu ist zunächst eine durchdachte Keyword-Recherche notwendig. Je nach Keyword bzw. Keyword-Kombination müssen dann die entsprechenden Seitenelemente wie Überschriften, Bilder und Fließtext für die einzelnen Landing Pages optimiert werden.

Anatomy of an Optimal Landing Page

Die Optimierung der Inhalte bringt nicht nur mehr Besucher durch ein besseres Ranking in den Suchergebnissen, sondern der Nutzer merkt auch, dass sich der Seiteninhaber Gedanken gemacht hat. Die höhere Qualität der Seiten schafft dann wiederum Vertrauen bei den Kunden.

 

Neues kostenloses SEO-Tool: Google-Updates

Sistrix Toolbox

Derzeit geht es Schlag auf Schlag bei Sistrix – nach der Veröffentlichung von Sistrix Smart gibt es nun ein weiteres kostenloses Tool des Anbieters. Mit dem Google-Update-Tool lassen sich die Auswrikungen von Google-Updates wie Panda und EMD auf die Sichtbarkeit einer beliebigen Domain ablesen. Das ganze wird übersichtlich in Form eines Zeitstrahls dargestellt. Die Veränderungen des Sichtbarkeitsindexes durch die einzelnen Updates werden jeweils prozentual angegeben.

Sistrix-Update-Tool

 

Das neue suchradar (Ausgabe 40) ist da, erstmalig auch für das Kindle

Suchradar

Zu den Themen dieser Ausgabe gehören unter anderem ein Überblick auf SEO-Tools, ein kritischer Blick auf das Siegel des Bundesverbands der Digitalen Wirtschaft e.V. (BVDW), Import von Google-Analytics-Daten nach Excel sowie Communitys in Google+ für Unternehmen.

Erstmals steht das suchradar auch als Ausgabe für die E-Book-Reader von Kindle zur Verfügung. Der Preis ist mit ca. drei Euro fair.

 

Das war es erst einmal für diese Woche. Euch allen ein schönes Wochenende!

 

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Warum eigentlich verwarnt Google Website-Betreiber nicht, bevor eine Manuelle Maßnahme verhängt wird? John Müller hat dazu einige Argumente genannt.

Gilt die Empfehlung von Google noch, dass man dem ersten Link auf einer Webseite besondere Aufmerksamkeit schenken sollte?

Die Karte in den Local Packs auf den Google Suchergebnisseiten expandiert jetzt automatisch in vertikaler Richtung. Zuvor hatte Google bereits eine horizontale Expansion eingeführt.

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