Google sieht es als unproblematisch an, wenn beim Zusammenführen zweier Webseiten viele Backlinks per Weiterleitung gesetzt werden.
Die Fusion zweier Webseiten führt normalerweise dazu, dass die Backlinks der beiden vormals eigenständigen Seiten zusammengeführt werden. Wenn eine Webseite in eine andere Seite integriert wird, werden nicht nur die internen, sondern normalerweise auch die externen Links mit einer Weiterleitung versehen. Das kann dazu führen, dass die profitierende Seite schnell mit einer großen Menge neuer Links ausgestattet wird.
Dabei stellt sich die Frage: Wie geht Google mit einem solchen Linkwachstum um? Könnte diese Veränderung zu Problemen führen, weil sie eventuell unnatürlich wirkt?
Laut Johannes Müller ist das wohl nicht zu befürchten. In einem aktuellen Fall hatte ein Webmaster beschrieben, dass durch das Zusammenführen zweier Webseiten sehr viele Links per 302-Redirect von der einen auf die andere Webseite weitergeleitet wurden. Bei der empfangenden Seite sei es dann zu einem plötzlichen Rückgang der Rankings gekommen.
Müller antwortete, Google behandle diese wie andere weitergeleitete Links auch, die zum Beispiel von URL-Verkürzungsdiensten stammen. Die Rankingverluste hätten sicherlich andere Gründe:
Laut Müller gebe es auch keine Probleme, wenn auf einmal mehrere Links auf dieselben Inhalte zeigten. Er sagte aber, grundsätzlich seien direkte Links besser als weitergeleitete Links:
Grundsätzlich ist beim Umzug und beim Zusammenführen von Webseiten immer darauf zu achten, dass die passenden Weiterleitungen eingerichtet werden. Damit kann vermieden werden, dass bestehende Links ins Leere laufen und Rankingverluste entstehen.
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