Die Zahl der Links, der Worte in einem Text sowie das Verhältnis von Ankertext zur Gesamtmenge der Worte sind laut Google kein Indikator für Qualität. Dann stellt sich aber die Frage, wie Google Qualität überhaupt bestimmt.
Vor wenigen Tagen hatte Johannes Müller von Google erklärt, die Anzahl der Worte eines Textes bestimmte nicht dessen Qualität. Jetzt erweiterte er diese Aussage und bezog auch die Menge der Links sowie das Verhältnis der Ankertexte zur gesamten Wortmenge mit ein.
Zuvor hatte ein Nutzer per Twitter einen Artikel beschrieben, der aus 760 Worten (abzüglich Stoppwörter) und 335 "Ankertext-Worten" bestehe sowie über 972 Backlinks verfüge. Dahinter merkte er an, dass Qualitätsseiten in den Suchergebnissen vorne lägen.
Müller antwortete, all diese Zahlen seien kein Indikator für Qualität:
Wenn Google aber nicht einmal die Anzahl der Links als Qualitätsfaktor nutzt, dann stellt sich die Frage, anhand welcher Kriterien die Rankings bestimmt werden sollen.
Müllers Aussage ist wahrscheinlich eher so zu werten, dass nicht die reine Anzahl der Links bzw. der Worte ausschlaggebend ist, sondern auch die Art der Links bzw. die mit den Worten ausgedrückten Inhalte. Viele hochwertige Links wirken sich mit Sicherheit positiv auf die Rankings einer Webseite aus.
Man muss also bei der Bewertung derartiger Angaben vorsichtig sein und sollte diese nicht zu wörtlich nehmen.
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