Für Werbetreibende auf YouTube könnte es in nächster Zeit teurer werden: Ein 'Engagement' für 'TrueView for Action'-Anzeigen wird zukünftig bereits nach 10 und nicht mehr nach 30 Sekunden abgerechnet.
Das Anzeigenformat "TrueView for Action" auf YouTube soll zu einer Erhöhung der Konversionen führen. Dabei werden Overlays genutzt, die Call-to-Actions und Anzeigentitel enthalten.
Abgerechnet werden die Anzeigen per "Engagement": Ein solches liegt vor, wenn der Nutzer klickt oder eine bestimmte Zeit die Anzeige betrachtet. Bisher wurde nach 30 Sekunden abgerechnet.
Google wird dies ändern: Künftig sind es nur noch 10 Sekunden (wenn die Einstellungen zur Maximierung der Konversionen oder ein Zielwert für CPA-Gebote vorliegen). Das Zeitfenster für eine Zuschreibung von Anzeige und einer Konversion wurde von 30 auf 3 Tage verringert. Wenn also innerhalb von maximal 3 Tagen nach einem Engagement eine entsprechende Konversion stattfindet, so wird diese gezählt. Ist vom Werbetreibenden ein anderes Zeitfenster definiert, so gilt weiterhin dieses.
Der Grund für diese Umstellung ist laut Google eine Verbesserung der Zuordnung der Ads zu den Handlungen der Nutzer. Man habe Experimente durchgeführt, die verschiedene Branchen und Konversionsarten einbezogen hätten. Mit den Umstellungen sollen die Zählung der Konversionen genauer und die Berichte aktueller werden. Außerdem soll es zu einer Verkürzung der Vorlaufzeit für Kampagnen mit Zielwert für CPA-Gebote kommen.
Für Werbekunden können sich durch die kürzere Zeitspanne, die für die Wertung eines Engagements verstreichen muss, allerdings höhere Kosten ergeben. Zudem sollten sie genau auf ihre Zahlen schauen und prüfen, ob sich an den gemessenen Konversionen etwas ändert.
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