Google empfiehlt aus SEO-Perspektive, für den Aufruf von Webseiten Domain-Namen und keine IP-Adressen zu verwenden. Redirects und Canonicals für IP-Adressen sind ebenfalls möglich.
Normalerweise werden Webseiten anhand von URLs aufgerufen, die sich aus dem Domain-Namen, dem Protokoll sowie dem Pfad der angeforderten Seite auf dem Server zusammensetzen. Aber auch der direkte Zugriff per IP-Adresse ist möglich.
Die Übersetzung von Domain zu IP-Adresse übernimmt das Domain Name System. Es besteht aus einem Netzwerk von Servern, die jeweils einen Teilbereich der IP-Adressen und Domains im Netz abdecken.
Es kann vorkommen, dass Zugriffe auf eine Webseite nicht über den Domain-Namen, sondern direkt per IP-Adresse stattfinden. Dies ist jedoch laut Google aus SEO-Sicht nicht optimal, wie Johannes Müller per Twitter erklärte. Gleichzeitig betonte er, sowohl Redirects von IP-Adressen als auch Canonical-Tags im Zusammenhang mit IP-Adressen würden funktionieren:
Der Grund, warum ausgeschriebene Domain-Namen aus SEO-Sicht zu bevorzugen sind, liegt vor allem in deren Lesbarkeit und der Nachvollziehbarkeit der dargestellten Inhalte für die Nutzer. Auch das Setzen von Bookmarks und Links fällt auf diese Weise leichter.
Normalerweise wird es jedoch ohnehin so sein, dass beim Aufruf einer IP-Adresse eine Zuordnung per DNS zur zugehörigen Domain erfolgt.
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