Mehr als 20 Milliarden Suchanfragen gab es in den USA im März dieses Jahres – ein Rekord. Dabei sind Smartphones und Tablets noch nicht einmal eingerechnet. Zum ersten Mal überhaupt wurde die Zahl von 20 Milliarden Anfragen im Desktop-Bereich in einem Monat übertroffen. Und auch in den Marktanteilen der Suchmaschinenbetreiber gab es Bewegung.
Den Desktop-Markt nicht zu früh abschreiben
Lange hatte es danach ausgesehen, als gäbe es einen eindeutigen Trend, nämlich dass die mobile Nutzung auf Kosten der Desktops immer weiter steigen würde. Dass der Desktop-Markt jedoch durchaus noch lebendig ist, zeigen die Daten des Unternehmens comScore für den US-Markt. Erstmals wurden die 20 Milliarden Suchanfragen überschritten. Im Vergleich zum Februar bedeutet das einen Anstieg um 11 Prozent. Vergleicht man die Zahl mit dem März des Jahres 2012, indem es ungefähr 18,4 Milliarden Suchanfragen gegeben hatte, erkennt man ebenfalls eine Steigerung um knappe 11 Prozent.
Auch mobile Suchanfragen legen zu
Die Zahl der Nutzer, die mobile Geräte zur Suche verwenden, stieg ebenfalls an. Zwischen März und Dezember 2012 erhöhte sich deren Zahl in den USA von 90,1 Millionen auf 113,1 Millionen. Das entspricht einem Anstieg von 26 Prozent. Und auch die Tablet-Nutzer werden mehr: Deren Zahl stieg um 19 Prozent im Zeitraum zwischen April und Dezember des letzten Jahres.
Marktanteile der Suchmaschinen in den USA
Verschiebungen gab es bei den Marktanteilen der größten Suchmaschinenanbieter. Google musste recht deutliche Einbußen hinnehmen und verlor 0,4 Prozentpunkte. Im März lag der Branchenprimus aber immer noch bei 67,1 Prozent (jeweils US-Markt). Bing dagegen und auch Yahoo konnten jeweils 0,2 Prozentpunkt zulegen und landeten bei 16,9 bzw. 11,8 Prozenz. Kaum Veränderungen gab es bei Ask (+0,1) und AOL (-0,1).
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