Zu lange Redirectketten können das Laden einer Webseite verzögern. Das gilt insbesondere im mobilen Web. Daher sollten Redirects möglichst direkt auf das Ziel verweisen.
Redirects auf einer Webseite sind oft notwendig, etwa dann, wenn sich die URL einer Seite geändert hat. Das ist auch völlig unproblematisch für Google. Selbst mehrere Redirects hintereinander können verarbeitet werden: Der Googlebot folgt bis zu fünf Srpüngen, bevor er aufgibt.
Dabei sollte aber eines nicht vergessen werden: Redirects kosten Zeit, denn jede Weiterleitung ist mit einem HTTP-Request und einer entsprechenden Response verbunden. Das kann insbesondere für mobile Nutzer problematisch sein. Darauf wies Johannes Müller von Google per Twitter hin. Auch Redirects zwischen verschiedenen Hosts können laut Müller zu Verzögerungen führen. Daher sollte man versuchen, direkte Weiterleitungen zwischen Start- und Ziel-URL zu erzeugen:
Müller erklärte außerdem, dass Google den Redirectketten nur einmal folge und beim nächsten Mal gleich auf die Ziel-URL zugreife.
Ob es auf einer Seite Redirect-Ketten gibt, lässt sich recht einfach mit Hilfe verschiedener Onpage-SEO-Tools prüfen. Gefundene Redirect-Ketten sollten aufgelöst und durch direkte Weiterleitungen auf die Ziel-URL ersetzt werden.
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