Unterschiedliche Rankingsignale benötigen unterschiedlich lange, bis sie von Google aktualisiert und für die Rankings berücksichtigt werden. Einen festen Zeitrahmen gibt es nicht.
Viele Webmaster kennen diese Situation: Sie optimieren ihre Seite und warten ungeduldig darauf, dass sich die Google-Rankings verbessern. Doch wie lange dauert es normalerweise, bis Google Veränderungen an den Rankingfaktoren aufgreift und sich diese Veränderungen in den Suchergebnissen niederschlagen?
Um diese Frage ging es im Webmaster-Hangout vom 5. Februar. Joannes Müller erklärte, manche Rankingsignale würden täglich aktualisiert, andere monatlich. Eine festen Zeitrahmen gebe es nicht.
Konkret ging Müller auf den Page Speed ein. Eine Verbesserung der Ladezeiten müsse sich nicht zwangsläufig auf die Rankings auswirken, denn es handele sich dabei nur um einen schwachen Rankingfaktor.
Kurze Ladezeiten ohne relevante Inhalte sind eben nicht genug, um gute Rankings zu erzielen. Man stelle sich dazu eine leere Seite vor: Die Ladezeit ist hier sicherlich optimal. Aber ein Nutzen einer solchen Seite ist nicht gegeben.
Müller betonte erneut die Bedeutung der Qualität. Sie sei entscheidend für den Erfolg einer Webseite in der Suche.
Kurze Ladezeiten können einen zusätzlichen, geringen Effekt haben, aber eben auch nicht mehr. Man kann die Ladezeit als einen sogenannten Hygienefaktor bezeichnen: Ist sie zu hoch, wird es als störend empfunden. Ist sie normal oder schnell, bringt das kaum einen zusätzlichen Nutzen, weil es als normal vorausgesetzt wird.
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