Wenn Inhalte auf mehreren Webseiten vorhanden sind, profitiert vor allem die Seite von Signalen wie Backlinks, die in den Suchergebnissen erscheint.
Bei der sogenannten Content-Syndizierung werden Inhalte, die einmal geschrieben wurden, auf mehreren Webseiten veröffentlicht - meist gegen eine Lizenzgebühr. EIn Beispiel für eine solche Vorgehensweise sind Presseagenturen.
Durch die Syndizierung entsteht Duplicate Content, und es stellt sich die Frage, wie sich dies auf die Rankings der Inhalte und die Bewertung der Rankingsignale für die betroffenen Seiten auswirkt.
In diesem Zusammenhang gibt es zum Beispiel das Phänomen der Link Inversion: Dieses beschreibt, dass eine Seite, selbst wenn sie bestimmte Inhalte nicht zuerst veröffentlicht, von den Backlinks der Originalseite profitieren kann, wenn sie selbst von Google als diejenige ausgewählt wird, die in den Suchergebnissen erscheint. Das kann passieren, wenn Webseiten mit einer höheren Autorität Inhalte von kleineren Webseiten übernehmen.
Wie sieht es aus, wenn syndizierte Inhalte mit einem Canonical-Link auf die Originalquelle versehen werden? Zu dieser Frage hat sich Gary Illyes von Google auf Reddit geäußert. Ein Nutzer wollte wissen, ob in diesem Fall die Originalseite von den Backlinks der syndizierten Seite profitieren könne.
Illyes schrieb, er könne zwar keine konkrete Antwort auf diese Frage geben, um Spammern keinen Vorschub zu leisten, aber im Allgemeinen profitiere bei Duplicate Content diejenige Seite, die in den Suchergebnissen erscheine:
"I can't give a concrete answer here because spammers would have a field day with it, but generally the page in a dup cluster that shows up in the results will see more benefits."
Das Setzen von Canonical-Links bei syndizierten Inhalten ist also wichtig. Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass Google diese Links auch berücksichtigt. Sollte sich unter den Seiten mit syndizierten Inhalten eine Seite mit einer höheren Autorität befinden, kann es sein, dass diese von die positiven Signalen profitiert.
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