Google empfiehlt, eingehende Backlinks auf Broken Links zu prüfen und im Zweifelsfall weiterzuleiten.
Ein großes Potential ergibt sich aus Backlinks, die fehlerhaft gesetzt wurden und zum Beispiel Tippfehler oder einen Punkt am Ende enthalten. Johannes Müller empfahl im Webmaster-Hangout vom 8. Februar, solche Links zu prüfen und sie zu reparieren, wenn sich erahnen lasse, auf welche Seite die Links zeigten. Schließlich würden diese Links gesetzt, um eine Webseite zu empfehlen.
Müller riet außerdem dazu, sich den Traffic anzusehen, der für die fehlerhaften Linkziele auflaufe. Das zeige, dass die Besucher Interesse an die betreffenden Seiten hätten, und könne als Anreiz dienen, sie mit den gewünschten Inhalten zu versorgen.
Um fehlerhafte Backlinks aufzuspüren, eignet sich zum Beispiel der Bereich "Crawling-Fehler" in der alten Google Search Console. Viele der dort ausgewiesenen 404-Fehler entstehen durch fehlerhafte Backlinks. Und auch im Bereich für die Links innerhalb der Search Console kann man sich zumindest einige der bestehenden Backlinks ansehen, um sie dann auf Fehler zu überprüfen.
Auf diese Weise erhält der Begriff "Broken Link Building" eine ganz andere Bedeutung. Das Weiterleiten fehlerhafter Backlinks kann zwei Funktionen erfüllen: Der Traffic landet auf den gewünschten Seiten, und der PageRank der richtigen Seiten wird gestärkt.
Titelbild: Copyright denisismagilov - Fotolia.com