Laut Google ist es nicht nötig, Hreflang-Verweise für alle Seiten zu verwenden. Zu viele Hreflangs würden unnötige Komplexität auf eine Website bringen.
Der richtige Einsatz von Hreflang auf internationalen Webseiten gehört zu den fehleranfälligsten Tätigkeiten im Bereich der SEO. Wenn es von einer Website auch noch eine separate Mobilversion gibt, steigt die Komplexität zusätzlich an.
Aus diesem Grund rät Google, Hreflang-Verweise nicht auf allen Seiten zu verwenden. Es gebe keine Penalty, wenn man Hreflang weglasse. Insbesondere für Folgeseiten bei einer Paginierung sowie auf Filterseiten würde die Verwendung von Hreflang nur zu unnötiger Komplexität führen. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 8. März. Zu viele Hreflangs würden außerdem das Grundrauschen in der Google Search Console erhöhen. Man erhält dann Hinweise und Fehlermeldungen, die nicht zielführend sind.
Müller erklärte, man solle Hreflang nur auf Seiten verwenden, bei denen es Probleme mit der Lokalisierung der Inhalte gebe, das heißt für Seiten, bei denen Google nicht die gewünschte Version in den Suchergebnissen anzeigt.
Weil Hreflang auf der Ebene einzelner Seiten und nicht für die gesamte Website funktioniert, ist ein solches Vorgehen einfach realisierbar.