Das Tool für URL-Parameter in der Google Search Console beeinflusst das Crawlen einer Website durch Google. Bis sich eine Wirkung zeigt, dauert es aber in der Regel einige Zeit.
URL-Parameter können zu Duplicate Content führen. Wenn auf einer Website zum Beispiel Session-IDs als URL-Parameter gesetzt werden, stehen die identischen Inhalte unter verschiedenen URLs zur Verfügung. Das kann auch auf Webseiten passieren, auf denen die Sortierung von Artikeln oder Produkten per URL-Parameter vorgenommen wird.
Normalerweise erkennt Google URL-Parameter recht gut und behandelt sie entsprechend. Es kann aber in seltenen Fällen zu Problemen kommen. Dann kann das Tool für URL-Parameter in der Google Search Console genutzt werden, um Google mitzuteilen, wie mit den verschiedenen Varianten umgegangen werden soll.
Änderungen an den Einstellungen im Tool haben aber keinen unmittelbaren Effekt auf die Suchergebnisse. Es ist also zum Beispiel nicht so, dass nach dem Anlegen eines URL-Parameters in der Search Console sämtliche URLs aus den Suchergebnissen verschwinden würden, die den Parameter enthalten. Das Tool wirkt sich auf das Crawlen aus, was erst mit der Zeit Wirkung zeigt. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 17.5.
Müller sagte außerdem, das Tool sei weiterhin voll funktionsfähig, auch wenn es noch nicht von der alten in die neue Search Console überführt worden sei.
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