Canonical-Links, die auf sich selbst zeigen, können laut Google zwar vorteilhaft sein, sind aber nicht zwingend erforderlich. Google nutzt verschiedene Sígnale, um Canonical URLs auszuwählen.
Um Google zu zeigen, welche URLs indexiert werden sollen, wenn die gleichen Inhalte unter verschiedenen URLs erreichbar sind, können Canonical-Links verwendet werden. Google hatte zuletzt empfohlen, auch selbstreferenzierende Canonical-Links zu verwenden, also die Links auch für die Canonical-URLs selbst zu verwenden.
Allerdings sind diese auf sich selbst verweisenden Canonicals nicht zwingend erforderlich, wie Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 11. Juni erklärte. Canonical-Links seien aber eine Hilfe für Google, die richtigen URLs zu indexieren. So könne es zum Beispiel sein, dass eine URL auf verschiedene Weisen aufgerufen werden könne, wie zum Beispiel unter Einsatz von URL-Parametern für das Tracking. Unter Umständen könne Google auch solche URLs indexieren.
Der Einsatz von Canonical-Links könne den Wunsch nach Indexierung bestimmter URLs unterstreichen. Dies sei auch hilfreich auf internationalen Websites, auf denen Google die einzelnen Canonical-URLs der verschiedenen Sprach- und Landesversionen abrufen könne.
Müller wies nochmals darauf hin, dass Google verschiedene Quellen zur Auswahl der Canonical URLs verwende. Daher seien selbstreferenzierende Canonical-Links keine zwingende Notwendigkeit.
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