Im Allgemeinen spricht für Google nichts dagegen, Inhalte auf einem Blog unter Pseudonym zu veröffentlichen. Es gibt aber Fälle, in denen das keine gute Idee ist.
Wie steht Google zur Verwendung von Pseudonymen auf Websites? Ist es In Ordnung, wenn Blogbeiträge nicht unter dem wirklichen Namen des Autors veröffentlicht werden? Zu diesen Fragen hat Johannes Müller in einem aktuellen Webmaster-Hangout Stellung genommen.
Müller sagte, Pseudonyme auf Websites und Blogs seien normalerweise in Ordnung. Schließlich gebe es ja auch in der Literatur hervorragende Texte, die unter Pseudonym erscheinen. Man sollte hier jedoch die Sicht der Nutzer einnehmen und sich fragen, ob für sie die Angabe des wirklichen Namens der Autoren von Bedeutung sei. Denkt man zum Beispiel an Beiräge zu Medizin, Finanzen oder Website-Sicherheit, wolle man wissen, ob sich die Personen, die darüber schreiben, auch mit dem Thema auskennen. Pseudonyme sind also an dieser Stelle nicht hilfreich.
Auf sogenannten YMYL-Websites ("Your Money, Your Life"), die sich mit sensiblen Themen befassen, sollten also auf jeden Fall die Klarnamen der Autoren verwendet werden. Zudem sollten dort auch ausführliche Informationen zu den Autoren hinterlegt werden, aus denen deren Erfahrungshintergrund hervorgeht.
Titelbild: Copyright Artur - Fotolia.com