Google empfiehlt, Informationen über die Autoren und die Prüfer von Inhalten einer Website klar herauszustellen und diese nicht zu verstecken.
Bekanntlich legt Google bei Websites aus bestimmten Branchen besonderen Wert auf Vertrauenswürdigkeit und Qualität. Auf die Frage, was man unternehmen könnte, um die "EAT"-Faktoren einer Website aus der Medizin-Branche in den Augen Googles zu verbessern, antwortete Johannes Müller in einem aktuellen Webmaster-Hangout mit einer interessanten Empfehlung: Google rufe Informationen über die Autoren, die Prüfer und die Website insgesamt auf verschiedene Weisen ab. Auch die Inhalte selbst würden dazu verwendet, und zwar in ähnlicher Weise wie von den Besuchern der Website.
EAT bezieht sich auf die Begriffe "Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness". Die Erfahrung bzw. Expertise, Maßgeblichkeit und Vertrauenswürdigkeit einer Website wird von Google vor allem in den sogenannte YMYL-Branchen wie Medizin und Gesundheit, Rechtliches, Finanzen etc. sehr kritisch bewertet. YMYL steht dabei für "Your Money, Your Life".
Laut Müller ist es sehr hilfreich, wenn man sehen kann, wer die Inhalte erstellt und wer sie geprüft hat. Diese Informationen sollten nicht in den strukturierten Daten versteckt werden, denn die Besucher würden sich selten den Quellcode der Webseiten ansehen. Man solle daher einen Ansatz wählen, der aus Nutzersicht sinnvoll ist.
Schon im Juni hatte Johannes Müller erklärt, Autorenseiten gehörten zu einer guten User Experience und seien ein Qualitätsindikator. Und im vergangenen Monat gab Müller den Hinweis, die Zusammenarbeit könne zu besseren Inhalten führen.
Danke an Glenn Gabe
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