Google ist beim Erkennen bezahlter Links offenbar auf Unterstützung seiner Nutzer hingewiesen. Diese Unterstützung kann auch unfreiwillig erfolgen, was ein aktuelles Beispiel zeigt.
Der Kauf von Backlinks verstößt gegen Googles Webmaster-Richtlinien. Google ist deshalb daran interessiert, Websites zu erkennen, die Links verkaufen, um die von diesen Seiten ausgehenden Links nicht mehr zu berücksichtigen.
Allgemein wird davon ausgegangen, dass Googles Fähigkeiten zum Aufdecken unnatürlicher Links inzwischen recht gut ausgebildet sind. Dennoch genügt das offenbar noch immer nicht für eine flächendeckende Aufklärung.
Dass Google nach wie vor auf externe Unterstützung zum Erkennen bezahlter Links augewiesen ist, zeigt ein aktuelles Beispiel. Gary Illyes von Google hatte sich vor wenigen Tagen über Twitter bei einem Nutzer für das Zusenden einer Liste von 700 Links bedankt, die angeblich von Linkverkäufern stammen. Google habe dann laut Illyes dafür gesorgt, dass die Links von diesen Websites entwertet wurden.
Interessant ist der Umstand, dass der Nutzer die Linkliste offenbar nicht gesendet hatte, um Spam zu melden, sondern tatsächlich die Absicht hatte, Links zu verkaufen. Dieser Schuss ist aber nach hinten losgegangen:
Merke: Wer Links verkaufen möchte, sollte dafür sorgen, dass das Angebot nicht bei Google landet.