Google führt neue Möglichkeiten ein, mit denen Webmaster steuern können, was Google in den Ergebnis-Snippets anzeigt. So ist es zukünftig auch möglich, einzelne Inhalte komplett auszuschließen.
Schon wieder gibt es eine umfassende Änderung bei Google: Das Unternehmen hat angekündigt, Webmastern mehr Gestaltungsfreiheit bei der Darstellung der Suchergebnisse zu gewähren. Dazu gibt es neue Attribute, die im Head des HTML-Codes oder im HTTP-Header gesetzt werden können:
Per "max-snippet:[number]" lässt sich die maximale Länge eines Text-Snippets in Zeichen bestimmen.
"max-video-preview:[number]" bestimmt, wie viele Sekunden lang ein Video-Preview sein darf.
"max-image-preview:[setting]" legt die maximale Bildgröße im Preview fest, die für Bilder von der betreffenden Seite gilt. Möglich sind die Werte "none", "standard" und "large".
Per "nosnippet" ließ sich schon bisher festlegen, dass für die betreffende Seite kein Text-Snippet angezeigt werden soll.
Auch eine Kombination der Werte ist möglich wie zum Beispiel <meta name="robots" content="max-snippet:50, max-image-preview:large">
Diese Attribute werden von Google etwa ab Mitte bis Ende Oktober genutzt. Wie Google schreibt, könne es ab dann etwa eine Woche dauern, bis der Rollout abgeschlossen sei.
Festlegen, welche Bereiche im HTML im Snippet erscheinen dürfen
Google bietet zukünftig auch eine Möglichkeit, bestimmte Inhalte von den Snippets auszuschließen. Dazu gibt es das "data-nosnippet"-Attribut, das auf die Elemente span, div und section angewandt werden kann.
Beispiel:<p> <span data-nosnippet>Auszublendender Text</span> erscheint nicht im Snippet</p>
Google wird dieses Attribut laut eigener Aussage später in diesem Jahr nutzen.
Außerdem weist Google darauf hin, dass sich die Inhalte in bestimmten Snippets wie zum Beispiel für Rezepte oder Ereignisse über strukturierte Daten steuern lassen.
Diejenigen, die bestimmte Inhalte von Featured Snippets ausschließen möchten, können zum Beispiel mit geringere Snippet-Längen experimentieren. Wer ein Featured Snippet mit Sicherheit vermeiden möchte, sollte nosnippet verwenden.
Weitere Informationen zu den neuen Tags und Attributen sind auf der Google-Entwicklerseite zu finden.