Nach einem Domainwechsel sollte man die alte Domain besser behalten, um auch zukünftig bestehende Redirects anbieten zu können.
Der Wechsel der Domain für eine Website ist technisch gesehen recht einfach zu bewerkstelligen - zumindest dann, wenn die Seitenstruktur und mit ihr die URIs gleich bleiben. In einem solchen Fall kann man einfach eine Weiteleitung von der alten auf die neue Domain einrichten, welche dann für alle URLs gilt.
Problematisch kann es aber werden, wenn man nach dem Domainwechsel keinen Zugriff mehr auf die alte Domain hat, etwa, weil diese verkauft wurde und von einer anderen Website genutzt wird. Wenn die Weiterleitungen dann wegfallen, kann sich das durchaus negativ auf die Rankings auswirken. Das bestätigte Johannes Müller per Twitter:
Müller schrieb, bei einem Domainwechsel müsse sichergestellt werden, dass der Übergang sauber erfolge. Dazu gehöre das Aktualisieren von Links, von Referenzen usw. Dauerhafte Weiterleitungen sollten auch dauerhaft bestehen bleiben.
Aus diesem Grund sollten einmal verwendete Domains nach einem Domainwechsel nach Möglichkeit nicht verkauft oder sonstwie für andere Websites freigegeben werden.
Auch bestehende SSL-Zertifikate sollten nach einem Domainwechsel bestehen bleiben, damit Aufrufe an die alte URL über HTTPS und mit ihnen die Redirects auch weiterhin funktionieren.
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