Nicht nur die Website, auf welcher sich ein Link befindet, wirkt sich auf dessen Wert aus, sondern auch das Linkziel. Ändert sich dieses Ziel, wirkt sich dies laut Google auch auf den Wert des Links aus.
Die Berechnung des PageRanks und damit der Wertigkeit einzelner Links findet anhand eines iterativen Prozesses statt. Das bedeutet, dass es Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Links sowie den Seiten oder Dokumenten gibt, die miteinander verlinkt sind. Um den PageRank der einzelnen Seiten im Web zu berechnen, müssen viele Schleifen gedreht werden.
Aus diesem Prozess ergibt sich auch die Tatsache, dass Änderungen an einer Stelle Auswirkungen auf viele andere Stellen im Linkgeflecht haben können. So ändert sich zum Beispiel die Wertigkeit eines Links und damit sein möglicher Beitrag zum PageRank der verlinkten Seite nicht nur durch Änderungen der Seite, auf welcher sich der Link befindet, sondern zum Beispiel auch durch Änderungen des Linkziels.
Das bestätigte Gary Illyes auf der Pubcon, die in der vergangenen Woche stattfand. Ein Teilnehmer hatte gefragt, ob Google einen Link auch dann noch als wertvoll betrachte, wenn dieser auf einmal auf eine andere Seite zeige.
Illyes antwortete,das Ändern von Links ändere auch die Relevanz. Google würde dann die Bewertung des Links ändern:
Insbesondere mit Blick auf interne Links sollte man diesen Hinweis ernst nehmen. Interne Links können Googles Bewertung einzelner Unterseiten beeinflussen. Die Wahl des passenden Linkziels für interne Links ist eine Möglichkeit, die richtigen Signale an Google zu senden, um die Beimessung von Relevanz zu beeinflussen. Die Änderung interner Linkziele kann damit durchaus Einfluss auf die Rankings nehmen.
Titelbild: Copyright Tobias - Fotolia.com
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