Google hat angekündigt, im Lauf des Jahres keine Flash-Inhalte mehr zu indexieren. Diese Entwicklung hatte sich bereits seit einiger Zeit angedeutet.
Flash war vor einigen Jahren eine weit verbreitete Technologie, die auf vielen Websites zum Einsatz kam. Mit Flash wurden zum Beispiel die berüchtigen Intro-Animationen erstellt, die man beim Besuch besonders origineller Websites über sich ergehen lassen musste. Doch auch viele Trickfilme und Spiele basierten auf Flash.
Nun ist die Zeit von Flash vorbei. Das deutete sich schon länger an. So wurde Flash zum Beispiel mit Version 69 in Firefox deaktiviert. Schon im Jahr 2016 hatte Google Flash aus der Werbung verbannt und setzte stattdessen auf HTML5.
Im letzten Jahr hatte Google darauf hingewiesen, dass Flash-Inhalte die Umstellung einer Website auf Mobile First-Indexierung behindern können.
Jetzt hat Google angekündigt, später in diesem Jahr die Unterstützung für Flash in der Suche einzustellen. Flash-Inhalte auf Webseiten werden dann von Google ignoriert, und es werden auch keine SWF-Dateien mehr indexiert. Wie Google schreibt, werden die Auswirkungen auf die Suche gering sein.
Google weist auf andere Standards wie HTML5 als Alternativen zu Flash hin.
Verwandte Beiträge
Mozilla: Flash wird in Version 69 von Firefox deaktiviert
Firefox 69 wird standardmäßig kein Flash mehr unterstützen. Im Jahr 2020 wird dann die Unterstützung von Flash in Firefox komplett entfallen.
Google: Nicht JavaScript, sondern Flash ist problematisch für Mobile First
Webseiten mit Flash-Inhalten werden von Google möglicherweise nicht auf Mobile First-Indexierung umgestellt. JavaScript ist dagegen nicht grundsätzlich ein Problem.
Apple Safari deaktiviert standardmäßig Flash und andere Plugins
In Safari 10 werden Plugins wie Flash, Java und Silverlight per Standard deaktiviert sein. Damit sollen in HTML5 erstellte Inhalte gefördert werden.
