Für Google spielt es keine Rolle, wie groß eine Sitemap-Datei ist, solange sich die Größe innerhalb der vorgegebenen Maximalwerte bewegt. Allerdings kann es aus organisatorischer Sicht sinnvoll sein, die URLs auf verschiedene Sitemaps aufzuteilen.
Die maximale Größe einer XML-Sitemapdatei ist klar definiert: Sie liegt bei 50 MB bzw. 50.000 URLs. Wie viele URLs man unter diesen Vorgaben in eine Sitemap packt, ist Google egal. Das erklärte Johannes Müller auf Reddit. Er schrieb, es gebe keine optimale Größe, solange man sich innerhalb der Limits bewege. Er empfehle aber das Aufteilen in logische Einheiten, so dass man diese individuell überwachen könne, zum Beispiel nach Kategorie- und Detailseiten.
Die Größe und die Anzahl der Sitemapdateien beeinflusse laut Müller nicht das Crawlen, es sei denn, der Server stehe so unter Last, dass selbst das Abrufen einer Handvoll Sitemapdateien zu einer Verlangsamung führe. In diesem Fall seien die Sitemaps aber ohnehin nicht das Problem.
Müller erklärte, das Aufteilen der Sitemaps diene lediglich der besseren Kontrolle durch den Webmaster, habe aber keinen Effekt auf das Crawlen und das Indexieren.
Es bleibt also jedem Webmaster selbst überlassen, wie die Aufteilung der URLs auf eine oder mehrere Sitemaps vorgenommen wird. Während manche lieber alles auf einen Blick sehen und daher nur eine Sitemap erstellen, bevorzugen andere die Gliederung in verschiedene kleinere Sitemaps.
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