Einzelne Teilpfade von URLs müssen laut Google nicht separat aufgerufen werden können. Google betrachtet URLs als ganzheitliche Identifikatoren.
URLs bilden häufig die Verzeichnisstruktur einer Website ab und zeigen neben der Domain auch die bestehenden Kategorien und Unterkategorien an. Beispiel: domain.com/kleidung/schuhe/laufschuh.html. Doch nicht immer lassen sich Teile von URLs wie zum Beispiel domain.com/kleidung einzeln aufrufen, um zum Beispiel bestimmte Kategorien direkt anzusteuern.
Das ist für Google kein Problem, wie Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 1. November erklärte. URLs seien für Google Identifikatoren. Die darin abgebildeten Ebenen müssten nicht real existierenden Pfaden oder Verzeichnissen entsprechen. Aus diesem Grund genüge es, wenn eine URL als Ganzes funktioniert. Teilbereiche der URL müssten dagegen nicht zu einem Ergebnis führen.
Google teile URLs nicht auf und verwerfe nicht die komplette URL, wenn Teile davon nicht funktionieren, so Müller. Wenn es Links auf Teilbereiche einer URL gebe, die sich nicht aufrufen lassen, resultiere das in einem 404-Fehler, was ebenfalls völlig in Ordnung sei.
Zusammengefasst heißt das: Google betrachtet URLs immer als Ganzes. Eine komplette URL sollte natürlich funktionieren, für Teile davon gilt das hingegen nicht.
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