Das URL Inspection Tool in der Google Search Console folgt Weiterleitungen, die für getestete URLs eingerichtet sind. Diese Weiterleitungen werden im Testergebnis aber nicht angezeigt. Das kann zur Verwirrung führen.
Gibt man im URL Inspection Tool in der Google Search Console eine URL ein, die auf eine andere URL weiterleitet, so erhält man das Ergebnis für das Weiterleitungsziel und nicht für die ursprüngliche URL. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 13. Dezember.
Es ging dabei um die Frage eines Nutzers, der beschrieben hatte, dass er verschiedene Seiten mit Thin Content auf eine andere, umfangreichere Seite weitergeleitet habe, welche die anderen Seiten zusammenfasst. Beim Testen der ursprünglichen Seiten mit dem URL Inspection Tool erhalte er aber weiterhin die Meldung, dass die Seiten abgerufen werden können (Status 200).
Das liegt daran, dass die Weiterleitungen vom Tool nicht angezeigt werden. Dies könne verwirrend sein, räumte Johannes Müller ein. Google zeige den Inhalt an, der letztendlich indexiert werde.
Zur Sicherheit sollte man eingerichtete Weiterleitungen mit geeigneten Tools testen. Das ist natürlich am einfachsten im Browser möglich. Bei einer größeren Anzahl von Redirects kann man auch lokale Crawler wie Screaming Frog verwenden.
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