Einträge in Google My Business können unter bestimmten Bedingungen vorübergehend, aber auch dauerhaft gesperrt oder sogar komplett entfernt werden. Das kann sich in unterschiedlicher Weise auf die lokalen Rankings auswirken.
Wenn einer oder mehrere Einträge eines Nutzers in Google My Business gegen die geltenden Richtlinien verstoßen, kann Google verschiedene Formen von Maßnahmen egreifen. Mögliche Gründe dafür sind zum Beispiel irreführende Angaben zum Unternehmen oder das Bewerben von gefährlichen oder illegalen Produkten.
Bei Suspendierungen in Google My Business kann zwischen weichen ("Soft Suspensions") und harten ("Hard Suspensions") unterschieden werden. Bei einer weichen Suspendierung ist der My Business-Eintrag weiterhin sichtbar, kann aber vom Inhaber nicht mehr bearbeitet werden. Um einen Eintrag wieder ändern zu können, muss zunächst ein Reinstatement Request ausgefüllt und von Google akzeptiert werden.
Eine harte Suspendierung hat zur Folge, dass der betreffende My Business-Eintrag nicht mehr in den Suchergebnissen angezeigt wird. Das gilt für den kompletten Eintrag inklusive der darin enthaltenen Fotos, Bewertungen etc. Damit der Eintrag wieder erscheint, ist ebenfalls ein Reinstatement Request notwendig.
Eine aktuelle Fallstudie hat gezeigt, dass eine weiche Suspendierung keine Rankingänderungen des betroffenen My Business-Eintrags bewirkt. Eine harte Suspendierung dagegen führte folgerichtig zu einem kompletten Verschwinden des Eintrags aus den Suchergebnissen. Nach erfolgreichem Reinstatement Request wurden aber wieder die Rankings erreicht, die vor der Suspendierung belegt worden waren. Es gab also offenbar keine negativen Nachwirkungen der Suspendierung nach deren Aufhebung.
Anders kann es bei Google-Penalties aussehen, welche sich auf die organische Suche beziehen. Bei ihnen ist es durchaus möglich, dass die Rankings auch nach Aufheben der Penalty nicht mehr den Stand erreichen, der vor der Maßnahme bestand.
Titelbild: Copyright Rawf8 - Fotolia.com