Google setzt für die Anzeige von Top Stories in der mobilen Suche kein AMP mehr voraus, wenn sich die Meldungen mit Corona beschäftigen.
Die Top Stories bzw. Schlagzeilen sind eine begehrte Platzierung auf den Suchergebnisseiten von Google, weil sie sehr auffällig sind und dadurch viele Klicks erzeugen können.
Für die mobile Suche hatte Google bisher die Verwendung von AMP vorausgesetzt, damit eine Meldung in den Schlagzeilen erscheinen konnte. Auf der zugehörigen Hilfeseite steht folgender Satz:
"Inhalte müssen im AMP-Format (Accelerated Mobile Pages) mit artikelspezifischen strukturierten Daten veröffentlicht werden, um für den Karussellbereich in "Top-Meldungen" für Mobilgeräte infrage zu kommen."
Für Nachrichten, die sich auf Corona beziehen, hat Google diese Voraussetzung jetzt abgeschafft. Das gab Google per Twitter bekannt. Für alle anderen Meldungen würden weiterhin ausschließlich AMP-Quellen verwendet:
Wer jetzt erwägt, Meldungen über Corona zu veröffentlichen, um in den Schlagzeilen zu erscheinen, sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass Google dafür nur Quellen auswählt, die als vertrauenswürdig und relevant für ein Thema gelten. Nur Websites, denen Expertise zu gesundheitsrelevanten Themen zugeschrieben wird, dürften hier zum Zuge kommen.
Weil AMP gerade bei Websites offizieller Behörden noch wenig verbreitet sein dürfte, erhöht dieser Schritt die Chance, dass auch sie in den Schlagzeilen zum Zuge kommen können.
Von Christian Kunz
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