Es muss sich nicht immer um 'Thin Content' handeln, wenn auf einer Webseite wenig Text vorhanden ist. Dass auch solche Seiten gute Rankings erzielen können, zeigt ein aktuelles Beispiel.
Pinterest besteht vorwiegend aus Bildern mit einer jeweils kurzen Beschreibung in Textform. Dennoch rankt die Website für viele Suchbegriffe auf den vorderen Plätzen von Google. Wie kann das sein?
Dazu äußerte sich jetzt auf Anfrage Johannes Müller per Twitter. Er schrieb, es gebe eine Menge Inhalte auf Pinterest, auch wenn es sich nicht um eine Sammlung von Blog Posts mit 3.000 Wörtern handele. Manchmal könnten eben auch Bilder mit geringem textuellen Kontext genau das sein, wonach die Nutzer suchen. Das sei nicht immer so, und manchmal mache Google auch Fehler, solche Inhalte prominent anzuzeigen, doch es sei immerhin eine Option:
Auch hier zeigt sich: Es geht darum, wonach die Nutzer suchen bzw. welche Interessen Google den Nutzern für die Suchanfragen unterstellt, wenn es um die Rankings geht. Viel Content in Textform kann die richtige Antwort sein, aber eben nicht immer. Und nicht immer muss wenig Text gleichgesetzt werden mit "Thin Content", denn dabei geht es um das Verhältnis zwischen dem Informationsbedürfnis der Nutzer und dem Informationsgehalt der Inhalte.