SEO-News

WordPressWordPress hat die baldige Integration nativer XML-Sitemaps angekündigt. Die entsprechenden Erweiterungen wurden bereits erstellt und stehen kurz vor dem Release.

Zukünftig wird WordPress über native XML-Sitemaps verfügen: Es werden also keine Plugins mehr dafür benötigt. XML-Sitemaps sind wichtig, um Google und andere Suchmaschinen auf die URLs einer Website hinzuweisen. Sie können dazu beitragen, dass eine Wesite schneller und umfassender gecrawlt wird.

In einem offiziellen Blogbeitrag schreibt Pascal Birchler, Developer Programs Engineer bei Google und WordPress Core Committer, das neue Sitemap-Feature stelle die benötigte Funktionalität für Sitemaps für elementare WordPress-Objekte zur Verfügung. Entwickler können diese nutzen, um Sitemaps mit bestimmten Filtern zu erweitern, um zum Beispiel zu bestimmen, welche Objekttypen wie Posts, Taxonomien oder Autoren sowie welche Objektsubtypen wie bestimmte Arten von Posts eingeschlossen werden sollen. Auch können bestimmte Einträge ausgeschlossen oder zusätzliche Felder zu Sitemaps hinzugefügt werden.

XML-Sitemaps werden standardmäßig aktiviert sein, um die folgenden Objekttypen indexierbar zu machen:

  • Homepage
  • Posts Page
  • Kerntypen von Posts wie Seiten und Beiträge
  • Nutzerdefinierte Posts
  • Kern-Taxonomien wie zum Beispiel Tags und Kategorien
  • Benutzerdefinierte Taxonomien
  • Autorenarchive.

Zudem wird die robots.txt einen Verweis auf den Sitemap-Index enthalten. Stadardmäßig wird der Sitemap-Index unter /wp-sitemap.xml zu finden sein. Jede Sitemap wird maximal 2000 URLs enthalten. Sobald diese Zahl erreicht ist, wird eine neue Sitemap-Datei angelegt.

Bestimmte Felder in der Sitemap werden standardmäßig nicht unterstützt. Dazu gehören lastmod, changefreq und priority. Entwickler können diese aber auf Wunsch hinzufügen. Google unterstützt von diesen Feldern lediglich lastmod.

Image-, Video- und News-Sitemaps werden zu Beginn ebenfalls nicht unterstützt. Dies kann aber in zukünftigen Versionen erfolgen.

Nutzer von Sitemap-Plugins werden diese laut WordPress zukünftig in der Regel nicht mehr benötigen. Es würden aber auch keine Probleme durch den weiteren Einsatz solcher Plugins entstehen.

Wann genau das neue Sitemap-Feature zur Verfügung stehen wird, wurde nicht mitgeteilt.

 

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Bei Google kann man nicht nur XML-Sitemaps einreichen. Auch reine Text-Sitemaps sowie RSS- und Atom-Feeds sind möglich. Viele sind sich dieser Möglichkeiten nicht bewusst.

Wenn dieselben URLs einer Website in verschiedenen Sitemaps enthalten sind, handelt es sich für Google nicht um Duplicate Content.

Wenn bestimmte XML-Sitemaps einer Website entfernt wurden und Google noch länger versucht, sie abzurufen, ist das kein Problem.

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