Kommentare können die Darstellung einer Website in der Suche beeinträchtigen. Allerdings wertet sie Google je nach Platzierung auf der Seite geringer. Vorsichtig sollte man sein, wenn nicht jugendfreie Kommentare abgegeben werden, welche zudem nicht zu den übrigen Inhalten passen.
Grundsätzlich zählen Kommentare auf einer Website genauso zu deren Inhalten wie der übrige Content auch. Aber weil Kommentare meistens im unteren Seitenbereich angesiedelt sind, ist ihr Gewicht für Google dann eben doch etwas geringer.
Für Google zählen besonders die Inhalte in den zentralen Bereichen, wie Gary Illyes in einer neuen Ausgabe des Google SEO-Podcasts "Search Off the Record" erklärte. Noch weniger zählt demnach der Footer, der gerne dazu verwendet wird, zahlreiche Links zu platzieren.
Es gebe aber auch Grenzfälle, etwa dann, wenn es zu einem harmlosen Thema wie zum Beispiel einem Backrezept viele nicht jugendfreie Kommentare gebe. Diese könnten dann Googles SafeSearch-Algorithmen verwirren, was zu einer Beeinträchtigung der Darstellung in der Suche führen könnte.
Grundsätzlich sei es laut Illyes auch in Ordnung, Kommentarsysteme von Drittanbietern wie Disqus zu verwenden. Allerdings habe man dann weniger Kontrolle über die Inhalte und es könne schwieriger sein, im Fall von Problemen zu reagieren.